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"Zahnampel" hilft beim Zahnschmelz-Schutz
Fotografie einer Ampel
Grün oder Rot: Gefahr für den Zahnschmelz?

Nicht alles, was vermeintlich gesund ist, tut auch den Zähnen gut. Eine Website klärt über versteckte Säuren in Lebensmitteln auf. Denn die können den Zahnschmelz dauerhaft schädigen.

Welche Lebensmittel für den Zahnschmelz unbedenklich sind, verrät die Seite www.zahnampel.de. Hier erfährt der Nutzer, welche Speisen und Getränken besonders säurehaltig sind und dadurch den Zahnschmelz angreifen.

Zahnschmelz ist die härteste Substanz, die der menschliche Körper produziert. Er befähigt uns, auch die festeste Nahrung in kleine verdauliche Stücke zu zerkauen. Doch leider wird Schmelz nicht wie andere Zellen des Organismus nachgebildet – ein Verlust an Enamel, wie der Schmelz auch genannt wird, wird nicht ersetzt. Ein Abrieb, verursacht durch das Kauen und das Zähneputzen, lässt die harte Schicht, die den Zahn umgibt, im Laufe des Lebens immer dünner werden.

Zahnschmelz, der zum größten Teil aus kristallisiertem Calcium und Phosphaten besteht, muss nicht nur die säureproduzierenden Kariesbakterien fürchten. Auch ganz herkömmliche Lebensmittel enthalten Säuren, die die harte Zahnoberfläche weich und empfindlich für mechanische Schäden machen. Wer ganz unbedacht kurz vor dem Zähneputzen ein Glas Zitronen- oder Apfelsaft trinkt, opfert einen erheblichen Teil der harten schützenden Schicht seiner Zähne. Fachleute sprechen, ähnlich wie Geologen beim wetterbedingten Auswaschen von Bodenschichten, von einer Erosion des Zahnschmelzes.

Bei vielen gesundheitsbewussten Menschen hat sich die Gefahr von Säuren für die Zähne bereits herumgesprochen. Das erwähnte Glas Zitrussaft vor der Zahnpflege vermeiden die meisten Erwachsenen daher gewissenhaft. Doch was ist mit einem Energydrink oder einer Portion Spinat? Viele Getränke und Lebensmittel enthalten versteckte Säuren, die unser Geschmackssinn nicht beim ersten Probieren erkennt. Und dennoch sind die beiden genannten Beispiele durch ihren Säuregehalt wahre Zahnschmelzfresser.

Um über solch verborgene Risiken für die Zähne aufzuklären, wurde die Website "zahnampel.de" ins Leben gerufen. Spielerisch erfährt der Besucher, beim Genuss welcher Produkte er künftig auch an seinen Zahnschmelz denken sollte. Die Seite birgt einige Überraschungen, die durchaus nicht alle "böse" sind. Als kleines Beispiel: Kaffee mag bei übermäßigem Konsum zwar den Magen reizen, die Zähne leiden unter dem belebenden Getränk jedoch nicht.

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