Presse

Informatives News

Aua - Wenn der Zahn weh tut Zahnschmerz ist immer ein Warnzeichen
Zahnschmerzen können zum Höllenritt werden
Keine Zeit verlieren: Hier kann nur der Zahnarzt helfen

Erschreckend viele Menschen nehmen schmerzende Zähne auf die leichte Schulter - dabei löst sich dieses Problem fast nie von alleine. Kurzfristig lassen sich die Qualen eindämmen, der Gang zum Zahnarzt ist jedoch ein Muss.

Bis vor Kurzem waren es nur Menschen mit sehr viel Angst vor dem Zahnarzt: Sie nahmen Zahnschmerzen tagelang qualvoll hin, um einen Praxisbesuch zu vermeiden. Heute kommen noch etliche weitere Erkrankte hinzu, die sich vor einer Ansteckung mit Corona-Viren fürchten. Eine aktuelle Erhebung hat ergeben, dass weniger als zwei Drittel der Befragten mit Zahnschmerzen zum Zahnarzt gehen (65 Prozent, Studie von YouGov). Jeder Dritte versucht demnach die Alarmsignale zu ignorieren und hofft womöglich auf die Selbstheilungskräfte seines Körpers. Wer den Schmerz bekämpfen will, versucht es mit Selbstmedikation: wahlweise mit Produkten der Pharmabranche (13 Prozent) oder bewährten Hausmittelchen (7 Prozent).

Dass derart fahrlässiges Verhalten extrem dramatische Folgen haben kann, zeigt beispielsweise der plötzliche Tod eines 26-Jährigen. Innerhalb von nur sechs Tagen breiteten sich die Keime einer Zahninfektion rasant im Körper des jungen Familienvaters aus, Antibiotika konnten einer fatalen Blutvergiftung nichts entgegensetzen. Zwar sind solche Fälle eher selten. Doch sie zeigen deutlich die potentielle Gefahrenlage, wenn Schmerzen nicht von fachkundiger Stelle behandelt werden. Gerade im Mundbereich gibt es einige Erkrankungen, die sehr lange schmerzfrei Schäden verursachen. Weder eine Parodontitis (Erkrankung des Zahnhalteapparats) noch eine oberflächliche Karies tun anfangs weh. Kommt der Schmerz, ist die Zerstörung und der Keimbefall schon sehr weit fortgeschritten.

Die Qualen stoppen

Leider setzen Zahnschmerzen nicht immer zu den Öffnungszeiten von Dentalpraxen ein - ein Überbrücken der unangenehmen Zeit bis zur Behandlung wird somit häufig nötig. In der Apotheke gibt es zahlreiche Mittel, die der Pein kurzfristig ein Ende bereiten. Ibuprofen ist besonders vielen Frauen als rezeptfreie Hilfe gegen Regel- und Kopfschmerzen bekannt. Bei Zahnschmerzen wirkt es äußerst effizient. Dies birgt aber auch die Gefahr, dass Schmerzen und damit der Ernst der Situation unterschätzt werden. Ibuprofen senkt zudem Fieber und mildert Entzündungsprozesse ab.

Weit verbreitete Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure (ASS, z.B. Aspirin) oder Paracetamol haben ein ähnliches Wirkspektrum, helfen jedoch nicht jedem Patienten. Bei ASS sollte außerdem die blutgerinnungshemmende Wirkung im Auge behalten werden, falls eine Zahn-OP bevorstehen sollte. Bei starken Schmerzen können auch unter ärztlicher Aufsicht - also nur mit Rezept erhältlich - Diclofenac und Metamizol Linderung verschaffen.

Ohne "Big Pharma" geht's auch

Wer sich vor Risiken und Nebenwirkungen von Produkten der pharmazeutischen Industrie scheut, kann auch auf natürliche Hausmittel zurückgreifen. Seit dem Thriller "Der Marathon-Mann" mit Dustin Hoffman weiß wohl jeder, der den Film gesehen hat, dass Nelkenöl bei Zahnschmerzen gut hilft. Auch die getrocknete Blütenknospe betäubt, desinfiziert und stoppt Entzündungen im Mund.

Sind Nelken oder ihr Öl gerade nicht verfügbar, sind auch warme, stark konzentrierte Kochsalzlösungen zur Mundspülung wohltuend. Damit lässt sich nicht nur der Schmerz besser aushalten, sondern es wird auch ein Großteil der Bakterien getötet. Ähnliche Erfolge können außerdem Tees aus Salbei oder Pfefferminze bringen. Nicht zuletzt sollte noch der klassische Eisbeutel auf der Wange erwähnt werden, der akute Entzündungen und Schmerzen über einen gewissen Zeitraum erträglicher macht.

Schmerz immer ernst nehmen

Die wichtigste Botschaft bleibt: Schmerzen sollten nur so lange in Eigenregie bekämpft werden, bis ein Zahnmediziner sich der Sache annehmen kann. Zudem gilt: Es ist nie zu spät, aber auch nie zu früh, sich in eine Behandlung zu begeben. Jede Form von Schmerz sollte abgeklärt und mit dem Zahnarzt besprochen werden. Das kann ein leichtes Ziehen beim Trinken von kalten oder süßen Getränken sein. Auch ein kurzer stechender Schmerz beim Essen ist ein Warnsignal. Möglich sind zudem Schmerzen, die bis zur Schläfe oder noch weiter aus dem Kieferbereich ausstrahlen.

Die Ursachen für diese Missempfindungen kann ein Zahnarzt mit diversen Diagnose-Tools herausfinden und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch behandeln. Bei größeren Schmerzen müssen meist Entzündungsprozesse gestoppt und Keimbesiedelungen eliminiert werden. Dank moderner Methoden und Medikamente geschieht dies auch wesentlich schmerzfreier, als so mancher Patient es sich in seinen Albträumen ausmalt.



Die im Artikel beschriebenen Medikamente und Anwendungsbereiche stellen keine Empfehlungen des Autors dar. Dies ist ein rein journalistischer Artikel; bei medizinischen Problemen folgen Sie bitte (zahn-)ärztlichen Hinweisen und lesen Sie zu Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kosten berechnenZahnersatzrechner

Überzeugen Sie sich selbst: Vergleichen Sie die Kosten für Zahnersatz und berechnen Sie die Höhe Ihrer Ersparnis bei den Angeboten von dentaltrade.

Zahnersatz-BonusCard beantragendentaltrade BonusCard

Mit der Zahnersatz BonusCard von dentaltrade jetzt noch mehr sparen bei schönem Zahnersatz. Beantragen Sie Ihre persönliche BonusCard. Kostenlos!

Zahnarztsuche