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Blaubeeren für gesundes Zahnfleisch Fruchtextrakt hält schädliche Keime in Schach
Schale mit Heidelbeeren
Nicht nur eine Vitaminbombe: Heidelbeeren bieten auch einen guten Schutz gegen Parodontitis.

Parodontitis ist nach Karies für Zahnmediziner die größte Herausforderung: Über Jahre wird langsam der Zahnhalteapparat zerstört. Durch zunehmende Entzündungen des Weichgewebes lockern sich die Zähne, im schlimmsten Fall kommt es zum Zahnverlust. Heidelbeersaft könnte hier laut neuer Studien Wunder wirken.

Als "Superfood" sind Blaubeeren schon seit einiger Zeit in aller Munde. Doch was die Beeren so unglaublich gesund macht, ist längst noch nicht bis ins letzte Detail erforscht. Nicht nur als kleine Vitaminbombe mit viel Vitamin C und E können die Früchte punkten: Auch als Radikalfänger mit Antioxidantien wie den Anthocyanen tragen die Beeren zu einer gesunden Ernährung bei. Zudem enthalten sie Gerbstoffe, die bei Verdauungsproblemen helfen und laut einer jüngeren Studie schützen sie vor kardiovaskulären Erkrankungen wie der Arteriosklerose.

Eine ganz aktuelle Studie zeigt nun einen enormen Nutzen für die Zahngesundheit: Inhaltsstoffe der Heidelbeere könnten auch bei Erkrankungen des Zahnhalteapparats zum Einsatz kommen. Parodontitis ist weit verbreitet bei Menschen mittleren Alters. Meist zieht sich der Krankheitsverlauf über mehrere Jahre hin bis ein ernst zu nehmender Schaden für das Gebiss droht. Anfangs sind es nur leichte Zahnfleischentzündungen, die sich beständig weiter ausbreiten zwischen Zahn und dem umgebenden Weichgewebe. Ursache für den schleichenden Prozess sind verschiedene Keime, die tiefer in entzündete Bereiche vordringen.

Mit Blick auf die Entstehung einer Parodontitis haben Wissenschaftler jetzt die Einflüsse der wilden Heidelbeere (Vaccinium angustifolium) auf bestimmte Bakterien und Zellen untersucht. Die nordamerikanische Beerenart ist reich an so genannten Polyphenolen, denen man die Hauptwirkung des Beerensaftes zuschreibt. Die wichtigsten Vertreter der Polyphenole sind Phenolsäuren, Flavonoide und Procyanidine und waren im Versuch in einem hochkonzentrierten Extrakt angereichert worden. Auf die unterschiedlichen Prozesse bei einer Parodontitis hatte der Saft eine beachtliche Wirkung.

Zum einen ergaben die Untersuchungen einen starken antibakteriellen Effekt des Heidelbeersaftes. Besonders das gefährliche Bakterium Fusobacterium nucleatum wurde durch die Polyphenole eliminiert. Es gilt als eines der Hauptverantwortlichen für die Entstehung von Parodontitis. Die Wirkstoffe der Heidelbeere konnten die Bildung eines bakteriellen Biofilms verhindern. Darüber hinaus stoppten sie auch entzündliche Prozesse in der Mundschleimhaut, die normalerweise durch das Bakterium angestoßen werden. Auch menschliche Immunzellen, die Makrophagen, wurden gehemmt, eine überschießende Entzündungsreaktion auszulösen.

Die Chancen stehen somit gut, dass Blaubeeren eine neue kleine Wunderwaffe zur Vorbeugung gegen Parodontitis werden. Die Kombination aus antibakteriellen und entzündungshemmenden Effekten verspricht ein wirkungsvolles Mittel gegen die tückische Volkskrankheit zu bieten. Momentan arbeiten die Forscher an einer Technik, die nach einer Parodontitistherapie langsam und kontinuierlich den Beerenextrakt an die betroffenen Regionen im Mund abgibt.

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