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Im "Öko"-Test Die richtige Zahnpasta fürs Kind
Mutter putzt Kind die Zähne
Auch Milchzähne sollten zwei Mal am Tag von Zahnbelägen befreit werden

Mit den ersten Beißerchen geht das tägliche Zähneputzen los - doch nicht jede Kinderzahnpasta besteht einen kritischen Test. Jedes fünfte Produkt fällt durch. Nicht nur fehlende Warnhinweise machten kritischen Betrachtern Sorgen.

Kinder sollten schon früh an eine regelmäßige Zahnpflege herangeführt werden: Der Umgang mit Bürste und Zahncreme geht spielerisch meist leichter von der Hand, als manche Eltern zunächst befürchten.

Sobald der erste Zahnschmelz sich durch das Zahnfleisch hindurchgearbeitet hat, ist auch bei den Kleinsten das tägliche Zähneputzen zu empfehlen. Denn schon Milchzähne laufen Gefahr, durch Karies geschädigt zu werden - mit möglicherweise schlimmen Folgen für die nachkommenden Zähne. Eine gute Prophylaxe kann helfen, dies zu verhindern.

Kinderärzte und Zahnärzte sind sich einig: Fluorid macht Kariesbakterien das Leben schwer. Während erstere allerdings ratsuchenden Eltern Fluorid in Tabletten- oder Tropfenform empfehlen, favorisieren Zahnärzte den Stoff als Zusatz in der Zahnpasta. Denn Fluorid ist bekannt für seine gute lokale Wirkung auf der Zahnoberfläche.

Gefahr von falschen Dosierungen

Klar ist zumindest: Bekommen Kinder Fluorid aus beiden Quellen, führt dies oft zu Überdosierungen. Irreversible weiße Flecken auf den Zähnen sind noch das geringere Problem, das ein Zuviel an Fluorid bewirkt. Eine so genannte Fluorose lässt Knochen brüchiger werden und schädigt Gelenke und Bänder. Mütter und Väter sollten also genau darauf achten, wie viel Fluorid ein Kind zu sich nimmt.

Hersteller von Kinder- und Jugendzahncremes sind somit ebenfalls in der Verantwortung, hier umfassend aufzuklären. Im Ratgeber Kinder und Familie (9/2019) des Verbrauchermagazins Ökotest haben die Redakteure 65 Zahnpasten für Kinder unter die Lupe genommen und bewerteten diese unter anderem auch in Bezug auf entsprechende Dosierungshinweise. Immerhin 38 Produkte genügten den Anforderungen der kritischen Tester. 13 Zahnpasten würden die Autoren jedoch nicht empfehlen und bekamen als Note ein "mangelhaft" oder "ungenügend".

Warnhinweise wichtig

Neben fehlenden Warnhinweisen für Eltern auf drohende Unter- oder Überversorgung mit Fluorid, bemängelte das Testmagazin auch bestimmte chemische Substanzen und gefährliche Metalle in den Pflegeprodukten. Stoffe, die eine Zahnpasta stark schäumen lassen, aber die empfindlichen Schleimhäute reizen, führten zu Punktabzügen. Besonders negativ fiel bei einigen Herstellern auch eine Belastung mit Schwermetallen auf.

Milchzahncreme von Bio-Spectra enthielt krebserzeugendes Cadmium, die beiden Produkte von Pure Beginnings zeigten Spuren von nervenschädigendem Blei und hohe Mengen an Aluminium. Auch Zink sollten Kinder nicht über eine Zahnpasta aufnehmen, weshalb Zendium Kids 1-6 von den Testern mit "ungenügend" bewertet wurde. Nicht zu empfehlen waren darüber hinaus Fuchs junior, Signal Kids - Meine Freundin Conni, Urtekam Children, Signal Pokemon, Oral-B Pro-Expert Stages, Odol-Med 3 Cool Kids und die beiden Zahnpasten von Jack n' Jill.

Optimale Fluoridversorgung für Kinder

Im Herbst 2018 hatten sich mehrere Fachgesellschaften für Zahnheilkunde getroffen und neue Empfehlungen für Kinder vorgeschlagen. Demnach sollten Kinder bis zwei Jahre zwei Mal täglich eine erbsengroße Menge Zahnpasta benutzen, die 500 ppm Fluorid enthält. Von zwei bis sechs Jahren ist auf ein Produkt zu wechseln, das mit 1000 ppm Fluorid ausgewiesen ist.

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